Die manuelle Arbeit

Arbeit wird oft in manuelle und geistige Arbeit eingeteilt. Ursprünglich galt nur die manuelle Arbeit wirklich als solche. Die manuelle Arbeit bezieht sich auf Tätigkeiten, die mit den Händen ausgeführt werden. Dazu gehören sowohl handwerkliche Arbeiten als auch immer wiederkehrende systematische Tätigkeiten am Fließband. Diese Arbeiten zählen zu den sogenannten körperlichen Arbeiten.

Körperliche Arbeiten beanspruchen vor allem die Gelenke und den Bewegungsapparat. Aus diesem Grund gibt es in der Sozialgesetzgebung auch spezielle Regelungen für diese Arten von Arbeit. Manche manuellen oder körperlichen Arbeiten zählen als Schwerarbeit. Das ist per definitionem dann der Fall, wenn ein Mann mindestens acht Stunden pro Tag bei seiner Arbeit 2.000 Kalorien verbrennt. Bei Frauen gilt bereits der Verbrauch von 1.400 Kalorien als Schwerarbeit.

Manuelle Arbeit kann eine Vielzahl an gesundheitlichen Risiken mit sich bringen. Belastende körperliche Arbeit führt nicht selten zu Bandscheiben- und Rückenproblemen. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Lungenschäden können eine Folge derartiger Tätigkeiten sein.

Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und intelligenten Maschinen tritt die manuelle Arbeit heute langsam in den Hintergrund. Allerdings gibt es bestimmte manuelle Tätigkeiten, die noch nicht von Maschinen übernommen werden können. Das ist zum Beispiel im medizinischen Bereich der Fall.